Warum ich „Ein Rad für Miss Geschick(e)“ unterstütze

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Allgemein

Auf Facebook und auf anderen Kanälen läuft aktuell die Kampagne „Support a bike for Miss Geschicke“ . Gesammelt werden 805 Euro. Wenn dieser Betrag bis zum 31.5.2015 zusammenkommt, bekommt meine Freundin, Kollegin und Netzwerkjongleurin Tanya Quintieri ein Fahrrad. Alles, was an Spenden darüber hinaus geht (oder bei Erreichen des Spendenziels später noch kommt), wird direkt an die Lebenshilfe e.V. weitergeleitet, einen Selbsthilfe- und Trägerverband für Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Familien.

Ziel 1: EUR 805,00 bis 31.5.2015 für ein Fahrrad.

Ich hätte auch direkt an die Lebenshilfe spenden können. Aber ich möchte Tanya radeln sehen! Weil sie nämlich geschworen hat, damit höchst vorbildlich etwas für ihre Gesundheit zu tun. Ganz konkret: 1.001 Meilen ab 31.5.2015 (oder früher, falls das Geld vorher zusammenkommt) bis 31.12.2015.

Ziel 2: Tanya fährt 1.001 Meilen (= 1.609 km, keine Wechselkursschwankungen) bis 31.12.2015.

Das ist doch mal ein Wort! Ich bin mal in drei Wochen von Hannover über die Ostseeküste bis nach Dänemark und an der Nordsee entlang wieder zurückgeradelt. Ein anderes Mal ging es in drei Tagen von Basel nach Karlsruhe – ich weiß, wie heftig Waden, Hintern und Handgelenke rebellieren! Wenn Tanya ihre Meilen nicht bis Jahresende schafft, spendet sie den Gesamtbetrag an die Lebenshilfe. Außer etwas Stolz ist dann also noch nichts verloren, und die Lebenshilfe gewinnt. Find ich gut!

Kleiner sportlicher Ansporn, liebe Tanya: Wenn der Betrag für dein Bike zusammenkommt UND du mindestens 1.001 Meilen schaffst, spende ich persönlich EUR 0,10 pro gefahrene Meile an die Lebenshilfe (bis maximal 2.000 Meilen).

Ziel 3: Extraspende von EUR 100,10 bis EUR 200,00 an die Lebenshilfe e.V., je nach Tanyas Meilenzahl.

Der einschränkende Zusatz beruht auf Erfahrung: Ich habe mal beim jährlichen Karlsruher 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte meinen Kindern 1 Kugel Eis pro gelaufene 400-Meter-Runde versprochen (plus je 1 Euro für den guten Zweck, klar). Sie schafften an diesem legendären Tag zu dritt 48 Runden – wir mussten drei Mal in die Eisdiele, um das alles aufzufuttern!

Ein Eis kriegst du aber auch, Tanya, wenn du mit deinem Fahrrad bei mir aufkreuzt! Denn wir Übersetzer gehören regelmäßig an die frische Luft, unter die Leute und raus aus den ganzen Social Media. Damit wir den Kopf frei haben für neue inspirierende Geschichten und Ideen, Wörter und Sätze, mit denen wir genau die Inhalte, Bilder und Assoziationen rüberbringen, die unsere Auftraggeber und Autoren im Sinn haben!

Der Autor

Ein Blog von Imke Brodersen über Bücher, Autoren und den Alltag einer Literaturübersetzerin. A German literary translator's blog on books, authors, and translating in general. By Imke Brodersen.

4 Kommentare

  1. Meine liebe Imke,

    ich bin ganz baff! Ich hätte nicht erwartet, dass jemand darüber bloggt. Umso mehr freut es mich. Dass Du dem ganzen noch die Kirsche auf die Sahnehaube setzt, indem Du meine Challenge noch mal lohnenswerter für die Lebenshilfe machst, rührt mich zu Tränen.

    Herzlichen Dank für Deine Unterstützung!
    Tanya

    • Liebe Tanya,

      es soll sich ja lohnen. Für den guten Zweck. Da ich regelmäßig interessante Fitness- und Diätkonzepte übertrage, anstatt selbst Sport zu machen und ausgiebig zu kochen, spricht mich eine Win-Win-Situationen, von denen Gesundheit und/oder Menschen mit Behinderung profitieren, natürlich sofort an. Das Konzept „Geld für Runden“ (hier: Meilen) war da naheliegend. Kampf dem inneren Schweinehund – ich hoffe, es geht bald los!

      Viel Erfolg!
      Imke

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