Von Termrecherche, Pfeffersorten und Weltpolitik

Ein Teil meiner Arbeit umfasst die Übersetzung von Rezepten, die ich häufig auch selbst nachkoche, um zu prüfen, ob sie tatsächlich funktionieren oder ob schwer erhältliche Zutaten aus fernen Ländern durch andere ersetzt werden könnten, die bei uns leichter zu bekommen sind. Manchmal holt einen mitten drin die harte Realität ein.

Heute stieß ich auf die Empfehlung, „Aleppo-Pfeffer“ zu verwenden. Gleich mal nachrecherchiert – okay, Aleppo-Pfeffer bezeichnet rote Pfefferflöckchen aus einer besonders würzigen Chilischote, die im Bereich der südlichen Türkei und Nordsyriens angebaut wird. Die Türken bezeichnen sie auch als „Pul Biber“.

Pfefferschoten für Selbstversorger

Chiliproduktion auf dem heimischen Balkon

Aleppo-Pfeffer hat eine eigene Fangemeinde. Weiterlesen

Umziehen mit Literaturübersetzern

Umziehen mit Literaturübersetzern sorgt bei allen Helfern, die richtig gute Ausreden haben, für tief empfundenes Aufatmen. Die Bücher vermehren sich von Umzug zu Umzug um mehrere Regale – und ich ziehe im Schnitt alle fünf Jahre um.

Kann ein Übersetzer zu viele Bücher haben?

Bücherkisten

Bücherkisten bei Literaturübersetzern

Die Frage, welches Buch ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde, hat man mir zum Glück noch nie gestellt. Wäre auch absurd, denn die Antwort bestünde immer in einem verzweifelten: „Alle!“ Weiterlesen